… des Diakonischen Werkes Hannover
Wir zitieren hier einen Bericht, den das Diakonische Werk auf facebook veröffentlicht hat:
Wohnungslose haben keinen Rückzugsort auf der Straße, wenn sie längerfristig erkranken. Das Diakonische Werk Hannover unterstützt sie seit Jahren professionell in Krankenwohnungen in Döhren und Misburg.
Diese Arbeit steht oft vor finanziellen Herausforderungen. Deshalb ist es ein Glücksfall, dass die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung die Finanzierung der Krankenwohnungen für die nächsten fünf Jahre übernimmt. Nun wurden die Krankenwohnungen offiziell in „Die Kurven“ umbenannt.
Dr. Ricarda Niedergerke sagt dazu: „Als Ärzte ist es uns ein Herzensanliegen, dass wohnungs- und obdachlose Menschen, die beispielsweise aus stationärer Behandlung entlassen werden, nicht sofort wieder auf der Straße landen. In den Krankenwohnungen können sie in Ruhe und Würde genesen und fachgerecht weiter behandelt werden.“
„Dabei ist uns auch die begleitende sozialmedizinische Betreuung durch die Diakonie außerordentlich wichtig“, ergänzt Dr. Udo Niedergerke. „Viele Menschen finden so zurück in einen strukturierten Alltag und können in eine Wohnung oder Einrichtung entlassen werden. Sie landen nicht wieder auf der Straße“.
Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Hannover, erläutert: „Wir sind dankbar, dass wir mit unseren Kooperationspartnern der Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung dieses enorm wichtige Angebot für wohnungslose Menschen, die nicht auf der Straße genesen können, finanziell besser absichern können. Damit geben wir ihnen Raum, Kraft zu schöpfen“.
„Menschenwürdig genesen, das ist unser Augenmerk in den Krankenwohnungen. Ein geschütztes Umfeld und fachgerechte Begleitung sind dafür ausschlaggebend. Durch die große finanzielle Unterstützung ist es uns möglich, die Räumlichkeiten auch weiterhin bedarfsgerecht auszugestalten. Dafür danken wir dem Ehepaar Niedergerke und ihrer Stiftung ganz herzlich“, sagt Anne Wolter, Leiterin der Zentralen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes.Die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, eine Treuhandstiftung der Bürgerstiftung Hannover, setzt sich für Menschen in Not in der Region ein, besonders für wohnungs- und obdachlose Frauen und Männer und deren medizinische Versorgung.
Auf dem Titelbild oben sind zu sehen (von links):
Thomas Kothe (Sozialarbeiter in der Krankenwohnung), Anne Wolter (Abteilungsleiterin der Zentralen Beratungsstelle), Ina Mähl (Vorstand der Bürgerstiftung Hannover) und Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp.